11 unangenehme Wahrheiten
zur Geldanlage


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Diese Woche haben die großen Parteien ihre traditionellen Aschermittwochstreffen abgehalten. Bei denen es regelmäßig verbal etwas derber zugeht.

Ich schließe mich dieser Tradition an und teile heute, ungefiltert, 11 unangenehme Wahrheiten zum Thema Geldanlage.

  1. Wenn Sie die wahren Kosten herkömmlicher Finanzprodukte erfahren würden, wären Sie wahrscheinlich fassungslos.
  2. 4 % Festgeldzinsen sind ein Desaster für Ihren Vermögensaufbau. Denn der Zuckerrausch geht vorbei und Sie haben immer noch nicht genug Aktien.
  3. Vermeintliche Steuersparmodelle werden Ihnen wahrscheinlich finanziell auf die Füße fallen. Vor allem Rürup-Renten (Basisrenten) und Verträge der betrieblichen Altersvorsorge.
  4. Bei der Geldanlage gilt: Blindes Vertrauen ist gefährlich. Regelmäßige Kontrolle ist Pflicht. Es gibt keine 2. Chance. 
  5. Ein “langfristiges Aktieninvestment” ist oft eine kurzfristige Spekulation, die in die Hose gegangen ist.
  6. Sobald Sie den Unterschied zwischen “nominaler Rendite” und “realer Rendite” verstanden haben, wird Ihr Vermögensaufbau durch die Decke gehen.
  7. Haben Sie sich schon mal gefragt, warum Ihnen Container, Schiffsfonds oder Pflegeimmobilien verkauft worden sind? Vielleicht hat es damit zu tun, dass Ihr Berater bis zu 15 % der Anlagesumme als Provision erhalten haben könnte.
  8. Die herkömmliche Finanzindustrie ist keine Beratungsbranche, sondern eine Vertriebsbranche. Das ist nicht verboten. Kostet Sie aber wahrscheinlich ein Vermögen.
  9. Es ist kein Zufall, dass Sie das jährliche Schreiben Ihrer Lebensversicherung nicht verstehen. Viele Versicherer scheuen Transparenz wie der Teufel das Weihwasser.
  10. Der Aufbau einer intelligenten Geldanlage wird Sie sehr stolz machen. Und sehr reich.
  11. Sie wollten sich letztes Jahr endlich um Ihre Geldanlage kümmern.
Achim Teske Achim Teske

Achim Teske ist einer von nur rund 200 echten unabhängigen Honorar-Anlageberatern in Deutschland. Der Bankkaufmann und Diplom-Kaufmann hat 16 Jahre für globale Investmentbanken gearbeitet, darunter 10 Jahre in London und 6 Jahre in Singapur. Zuletzt war er Managing Director und Leiter des Portfolio Managements für Asien-Pazifik. Seit 2017 ist er Honorarberater. 2019 wurde er in den DIN-Normenausschuss für Finanzdienstleistungen berufen.

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